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Vorsicht vor gefährlichen Meeresbewohnern

Nicht anfassen! Gefährliche Meereslebewesen

Beim Schnorcheln müssen sie immer behutsam mit gefährlichen Meereslebewesen umgehen, die Felsenküsten bewohnen. Das Berühren von giftigen Tieren mit Stacheln oder Tentakeln würde extremen Schmerz verursachen. Würfelqualle, die im Sommer erscheint, ist die eine. Zusätzlich zu der nachfolgenden Liste ist eine wunderschöne, aber tödliche Blaugeringelte Krake entdeckt worden. Wenden Sie im Falle einer Verletzung durch giftige Meerestiere Erste Hilfe an und suchen dann umgehend medizinische Behandlung auf.

Würfelqualle

Erste Hilfe
Verlassen Sie sofort das Wasser, und gießen Sie großzügig Essig über die Tentakel. Die betroffene Stelle nicht reiben. Entfernen Sie vorsichtig die inaktivierten Tentakel, und kühlen Sie die schmerzende Stelle mit Eis oder kaltem Wasser. 

Sie kommen von Mai bis Oktober vor und sind überall in Okinawa verbreitet. Die Glocke der Qualle ist halb-transparent und daher im Wasser schwer zu sehen. Seien Sie vorsichtig, denn sie können auch in flachem Wasser vorkommen, sogar bei etwa 50 cm. Eine Berührung ist schmerzhaft und löst Quaddeln aus.

Portugiesische Galeere

Erste Hilfe
Waschen Sie die Stelle mit Meerwasser ab und entfernen Sie übrig gebliebene Tentakel oder Nesselzellen. Kühlen Sie die schmerzende Stelle mit Eis oder kaltem Wasser. *NIE mit Essig behandeln. 

Sie treiben meist auf offenen tropischen Ozeanen und haben blaue, schwimmende Atemwurzeln mit vielen langen, blauen Tentakeln. Starke Auflandwinde können sie manchmal an Strände oder Küsten schwemmen.

Nachtanemone

Erste Hilfe
Waschen Sie die Stelle mit Meerwasser ab und entfernen Sie übrig gebliebene Tentakel oder Nesselzellen. Kühlen Sie die schmerzende Stelle mit Eis oder kaltem Wasser. *NIE mit Essig behandeln. 

Eine sehr giftige Anemone, die im Durchmesser 10 – 20 cm breit ist. Man findet sie in flachen Lagunen. Berührung erfolgt dann, wenn man unvorsichtig im Riff schnorchelt oder bei Ebbe läuft.

Kegelschnecken

Erste Hilfe
Das Gift ausdrücken und sofort ins Krankenhaus bringen. 

Diese Schnecken haben etwa 10 cm lange Häuser mit einem rotbraunen, netzartigen Muster. Das Gift ist ein Neurotoxin, was fast keinen Schmerz verursacht, aber Lähmung verursacht, was zum Ertrinken führen kann.

 

Seeschlangen

Erste Hilfe
Das Gift ausdrücken und sofort ins Krankenhaus bringen. 

Seeschlangen sind mit Kobras verwandt und haben ein starkes Nervengift. Ein Biss führt zu erschwerter Atmung, Hypotonie oder Lähmung innerhalb von etwa 30 Minuten. Verlassen Sie sofort das Wasser und suchen Sie medizinische Hilfe auf.

Blaugeringelte Krake

Erste Hilfe
Versuchen Sie nicht, das Gift auszusaugen. Das Gift ausdrücken und sofort ins Krankenhaus bringen. 

Ein kleiner, heller Oktopus mit einem Durchmesser von nur 12 cm. Wenn er überrascht oder erregt wird, formt er schöne, hellblaue Ringe. Der Biss enthält Tetradotoxin, wie ein Kugelfisch. Der Biss kommt vom Mund, der sich zwischen den Armen befindet.

Steinfisch

Erste Hilfe
Entfernen Sie sichtbare Stachel und weichen Sie die Stelle in Wasser von 40 bis 45 Grad ein. Sie können auch eine Plastiktüte mit heißem Wasser auftragen, aber passen Sie auf, das Sie die Wundstelle nicht verbrennen.

Steinfische haben nicht nur die Farbe und Form von Steinen, sondern bleiben auch regungslos liegen, weshalb ein Stechen meist dann auftritt, wenn man unvorsichtigerweise auf sie tritt. Die Stacheln sind so scharf, dass sie durch Gummisohlen durchstechen können. Sie befinden sich auch in flachem Wasser, weshalb extra Vorsicht geboten ist.

Korallenwels

Erste Hilfe
Entfernen Sie sichtbare Stachel und weichen Sie die Stelle in Wasser von 40 bis 45 Grad ein. Sie können auch eine Plastiktüte mit heißem Wasser auftragen, aber passen Sie auf, das Sie die Wundstelle nicht verbrennen.

Sie haben giftige Dornen in den Rücken- und Brustflossen. Sie wohnen in flachen Riffen und sandigem, flachen Wasser und sind meist in der Gruppe vorzufinden. Die jungen des Gestreiften Korallenwels formen dichte Schulen, die wie ein Ball aussehen.

Rotfeuerfisch

Erste Hilfe
Entfernen Sie sichtbare Stachel und weichen Sie die Stelle in Wasser von 40 bis 45 Grad ein. Sie können auch eine Plastiktüte mit heißem Wasser auftragen, aber passen Sie auf, das Sie die Wundstelle nicht verbrennen.

Rücken-, Brust- und Afterflossen enthalten Gift. Sie sehen schön aus, bewegen sich sehr langsam, und versuchen auch bei Verfolgung nur selten zu fliehen. Wenn sie überrascht werden, richten sich die Rückenflossen in einer drohenden Geste auf.

Schwarzer Langstachelseeigel

Erste Hilfe
Entfernen Sie sichtbare Stachel und weichen Sie die Stelle in Wasser von 40 bis 45 Grad ein. Sie können auch eine Plastiktüte mit heißem Wasser auftragen, aber passen Sie auf, das Sie die Wundstelle nicht verbrennen.

Der tropische Seeigel hat eine 5 cm lange Hülle, aber die Stacheln sind dreimal so lang und haben giftige Enden. Manchmal können abgebrochene Spitzen im Körper stecken bleiben, was zu Schmerz und Schwellungen führt.

Dornenkronenseestern

Erste Hilfe
Entfernen Sie sichtbare Stachel und weichen Sie die Stelle in Wasser von 40 bis 45 Grad ein. Sie können auch eine Plastiktüte mit heißem Wasser auftragen, aber passen Sie auf, das Sie die Wundstelle nicht verbrennen.

Es handelt sich um große Seesterne mit 10 bis 20 Armen, die giftige Dornen haben. Ein Stich führt zu scharfem Schmerz, Schwellungen oder in schweren Fällen zu einem anaphylaktischen Schock.

118 ist die Notfallnummer der japanischen Küstenwache. Wenn Sie den Verdacht haben, mit einer Verletzung durch einen Meeresbewohner in Berührung gekommen zu sein, wählen Sie 118 ohne Vorwahl!
Sie können per Handy oder PHS anrufen