Die malerische Landschaft Okinawas genießen – Vergnügen im herrlichen Meer bei der Insel Shimoji.
Shimoji gehört zur Miyako-Inselgruppe. Es liegt ein wenig abgelegen im Nordwesten der Insel Miyako. Weil Shimoji über eine Brücke mit der Insel Irabu verbunden ist, kann man es von Miyako aus bequem über die Große Brücke von Irabu (Irabu-ōhashi) erreichen. Das Seegebiet in der Umgebung der Insel Shimoji ist wegen seiner komplexen geographischen Beschaffenheit als Paradies für Höhlentaucher bekannt. Der größte Teil der Inselfläche wird vom Flughafen Shimoji eingenommen, der als Flugplatz für die Pilotenausbildung eingerichtet worden war. Eine für Fotos der malerischen Landschaft beliebte Stelle, die „Siebzehn Enden“ (Junana Endo) genannt wird, erstreckt sich von der Nordspitze dieses Flughafens bis hin zum Meer. In der Sawada-Lagune (Sawada-shōko) im Süden der Insel befindet sich im Meer ein Wall aus angehäuften Steinen, der Nagaki genannt wird. Es sind die Überreste einer traditionellen Fischfangmethode, bei welcher der Zug der Gezeitenströmung ausgenutzt wurde.
Der Tōri-Teich (Tōri-ike)
Der Tōri-Teich erhielt seinen Namen durch die zwei nebeneinander liegenden Teiche gleicher Größe, die unter der Wasseroberfläche miteinander verbunden sind. Wegen seiner sehr seltenen geographischen Beschaffenheit wurde er sowohl zu einem landschaftlich schönen Ort Japans als auch zum Naturdenkmal erklärt. Der Teich ist mit der offenen See verbunden. Von der Seeseite des Teichs her tauchen auch gelegentlich Taucher auf, allerdings ist das Hindurchtauchen durch den dunklen Tunnel zwischen Meer und Teich nur zu empfehlen für sehr erfahrene Taucher. Durch die unterschiedlichen Wassertiefen ändern sich Salzgehalt und Wassertemperatur, weshalb hier die verschiedensten Fische und Muscheln leben können. Vielleicht liegt es an diesem geheimnisvollen Anblick, dass verschiedene Legenden überliefert sind.
Der Strand der Nakanoshima
Der Strand von Nakanoshima (auch Kayaffa Beach), dem parallel von Westen nach Osten die Außenrandstraße folgt, gehört zu einer von eindrucksvollen Riffs eingeschlossenen Bucht, die kaum den Einflüssen der offenen See ausgesetzt ist. Durch die ruhigen Wellen ist das Wasser sehr klar. Hier leben verschiedene Korallen- und Tropenfischarten. Weil es ein natürlicher Strand ist, der nicht unter ständiger Beobachtung eines Rettungsschwimmers steht, liegt der Sicherheitsaspekt in der eigenen Verantwortung.
Der Strand neben den "Siebzehn Enden"
Auf der Insel Shimoji fasziniert die ins Meer hineinführende Start- und Landebahn des Flughafens mit ihren über der Meeresoberfläche glitzernden Positionslichtern. Als “Siebzehn Enden” wird die nördliche Kante der Landebahn bezeichnet, wo sie ins Meer hinausragt. Als die Landebahn ins Meer verlängert wurde, wurde ein Teil des benötigten Neulands so mit Sand aufgeschüttet, wie der Gezeitenstrom verlief. Der Sand an dieser Stelle ist nur bei Ebbe sichtbar und erscheint dann fast unwirklich wie ein Traumstrand. Im gesamten Blickfeld befindet sich praktisch nur das Blau von Himmel und Meer. Von der Schönheit des Moments verführt entwickelt sich ein Gefühl, diese Landschaft für immer sehen zu wollen. Weil der Strand nicht betreut wird, wird gebeten, nicht hinuntersteigen.
Zugang
Flüge: Keine
Fähre: Keine
Grundlegende Informationen
Fläche / Einwohnerzahl: 9.54 km² / ca. 35 Menschen
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