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Ogami Insel

Ōgami ist die Insel der Götter, gelegen inmitten des blauen Meeres von Miyako.

Die Insel Ōgami liegt von der Insel Miyako aus in Richtung Norden, ca. 15 Minuten mit dem Boot entfernt. Die Insel liegt im blauen Meer von Miyako, das ebenfalls von Miyako und Ikema aus überblickt werden kann. Die im Gebiet der Miyako-Gruppe liegende Insel Ōgami, die auch „Insel Ugan“ oder „Insel der Götter“ genannt wird, war schon früher Ort religiöser Manifestationen. Auf der Insel liegen verstreut heilige Plätze, die von den Inselbewohnern früher wie heute verehrt werden. Weil es einige Gebiete gibt, die nicht betreten werden dürfen, ist es empfehlenswert, die Besichtigung der Insel zusammen mit einem Führer zu unternehmen.

Aussichtsturm

Beim Blick aus der Ferne erscheint die kleine Insel wie eine hohe, bergähnliche Erhebung über dem Meeresspiegel. Die Landschaft vom Ausblick des Aussichtsturmes aus, der sich im Mittelteil der Insel befindet und ihr höchster Punkt ist. Nach dem Mondkalender (alter jap. Kalender) von Juli bis Dezember finden fünf göttliche Zeremonien statt, die sogenannten Uyagan. In dieser Zeit ist das Betreten verboten. Diese Beschränkung bezieht sich nicht nur auf den Aussichtsturm. Da die Zahl der Orte zunimmt, die während der Zeit der Götterfeste nicht betreten werden dürfen, sollte dies vorher geprüft und die Inselführer um Informationen gebeten werden.

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Ungewöhnlich geformte Felsen (Nocchi)

Auf der Insel Ōgami gibt es besonders charakteristisch geformte Felsen, die Nocchi genannt werden. Besonders viele sind an der Westküste zu finden. Weil das Seegebiet in der Umgebung der Insel Ōgami der offenen See zugewandt ist, ist die Meeresströmung schnell. Das bedeutet, dass die unterhalb der Wasseroberfläche befindlichen Teile der Felsen durch Erosion abgeschliffen werden, was den Felsen in Küstennähe pilzähnliche Gestalt verleiht. An den Stellen, wo sich Korallenriffe gebildet haben, wird die Kraft der Wellen durch das Riff abgeschwächt, wodurch eine Landschaft sichtbar wird, die auf den anderen Inseln der Miyako-Gruppe nicht gesehen werden kann. Natürlich setzt sich die Erosion der Nocchi auch heute noch fort, so dass sich die Gestalt der Felsen ganz langsam weiter verändert.

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„Kākidako“, die Spezialität der Insel

Eine der kulinarischen Spezialitäten der Insel Ōgami ist Kākidako, geräucherter Oktopus. Weil die See bei der kleinen abgelegenen Insel oft rau ist, so dass nicht zum Fischfang hinaus aufs Meer gefahren werden kann, wurden die bei gutem Fangwetter erbeuteten Meeresfrüchte schon früher durch Räuchern haltbar gemacht und aufbewahrt. Weil in der Gegenwart die Transportmöglichkeiten immer besser werden, geht die Erzeugung von durch traditionelle Konservierungstechniken haltbar gemachten Nahrungsmitteln im Vergleich zu früher zurück, aber in dem einzigartigen Inselrestaurant „Opuyū“ können sie noch probiert werden. Weil das Fleisch des Okinawa-Oktopus sehr weich ist, wird es auch durch das Räuchern nicht zu hart. Es hat genau den richtigen Biss und schmeckt einfach köstlich.

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Zugang

Flüge: keine
Fähre: Shimajiri Hafen (Hirara, Miyako Insel) – Ogami Hafen (ca. 15 Minuten)

Neue Kariyusu Ogami Kaiun
TEL: 0980-72-5477

Grundlegende Informationen

Fläche / Einwohnerzahl: 0.24km² / ca. 35 Menschen

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